Es staut sich
nicht nur die Hitze
Deo-vergessend habe ich es wieder verschwitzt
dass gut riecht doch nichts nützt
weil zu müde
um Gedanken gerade zu biegen
wer nicht kann
kann ja morgen nochmal üben
Category Archives: Gedicht
Sommergedicht
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Danke für kleine, quengelnde Kinder,
für schweißnasse Shirts und Väter dahinter.
Danke für sprudelnde Quellen und fruchtige Säfte,
für kalte Duschen und neue Kräfte.
Danke für schlaue, bloggende Mütter,
für Luftzug am Fenster und Sommergewitter.
Für Mädels die skaten und Jungs die’s stage-diven
und Omis die lächeln am Zebrastreifen.
Danke für Heilung und Kopfwehtabletten.
Für Garten und Grillen und planschen im Becken.
Danke für Freunde, Verständnis, Vergebung –
für Nachsicht, Langmut und Wiederbelebung.
Danke für Druck – neue Luft in den Reifen,
Sprünge über Steine, Schreinerinnen die Pfeiffen.
Danke für ab jetzt noch fünf Minuten!
Für ‘selber geschafft’ und Pflaster beim Bluten.
Danke für Nachts an Papa rankuscheln,
weiche Decken aus Federn und Morgens warm duschen.
Danke für jeden Schluck aus dem Brunnen des Lebens.
Es stellt sich heraus: ich sorgte vergebens.
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Das fiel mir ein als ich mir Gedanken darüber machte, wofür ich Gott denn grade dankbar bin. Auslöser war, dass ich mir überlegte, welche Lieder ich denn mit Kubik (eine kleine Gemeinde hier in Karlsruhe) so teilen wollte.
Wir treffen uns sonntags in unserem Café um unsere persönlichen und Gottes Geschichte zu teilen. Man nennt es auch “Gottesdienst”.
Vaterschaft.
Hier steht ein Gedicht darüber wie anstrengend es ist, Vater zu sein. Gegen Ende macht es aber darauf aufmerksam, wie unglaublich viel es mir bedeutet und wie stolz und dankbar ich bin, diesen kleinen Menschen beim Leben zuzusehen und wie ich dazu bereit bin alles zu geben für sie.
Und langsam bekomme ich den Schimmer einer Ahnung, wie das vielleicht gemeint sein könnte mit dem Vater und dem Sohn. Und was es für einen Vater bedeuten muß, seinen Sohn “zu geben”.
Und jetzt gehe ich schlafen, denn ich war schon beim Aufstehen müde die ganze Woche… und Ihr stellt Euch das Gedicht einfach vor.
Blaue Kugel
Eine kleine, blaue Kugel,
rollt ganz langsam durch den Wind.
Eine halbe Flasche Sprudel,
Muskelkater und ein Kind.
Und wir tanzen,
nein – wir springen
so hoch
wie nie sonst jemand springt.
Ein Traum.
Du. Und ich.
Wir kannten uns nicht.
Du warst nicht neu,
ich war nicht alt.
Ich wusste nichts.
War Dir egal.
Hast mich besiegt
beim ersten Kontakt.
Dass es so was gibt,
hätt’ ich nie gedacht!
Ich hab mich verliebt,
in dieser Nacht.
Du bist ein Traum,
ich werde nie wach.
Liebster Milchschaum,
Du machst mich schwach!