Category Archives: Gedicht

Hurra!

Künstler oder Business? 
Schwarz, Grau oder Weiß?
Blut, Tränen oder Schweiß?
Macht, Geld oder Zeit?
Entweder oder
wer weiß
schon
was
er
weiß
wer macht
schon was er will
und geht ganz grazil
entspannt übers Ziel
hinaus. Immer weiter.
Bis sich zuletzt
alles im Jetzt
alles im Hier
alles im Sein
manifestiert.
Komm doch rein.
ich bin allein
das wollt ich nie sein.
Und jetzt bist du da.
Hurra!

Keep going

Die Zeit flieht,
du hältst sie nicht.
Freunde ziehn,
du bleibst zurück.
Jetzt stehen wir hier
und sehn uns an
dann gehn wir fort
bis irgendwann
die Hoffnung stirbt
auf Wiederseh’n
war schön mit euch –
so wunderschön!
Einen Moment noch,
nimm meine Hand!
Drück sie ganz fest
und sieh mich jetzt an!
Schau nicht zurück!
Blick mir ins Gesicht
was uns noch bleibt,
ist dieser Augenblick.
Jetzt bist du hier
oh Wunder
so schön.
Was auch passiert
jetzt
kann ich dich sehn.
wir sind
nicht
allein.


100 Poems | No 012

Alptraum Autobahn

Papa setz den Blinker!
Ich muss jetzt nen Stinker!
Papa jetzt sofort
brauch ich nen Abort!

Schnell fahr hier rechts ran,
mir platzt der Pullermann!
Ich muss groß und zwar jetzt –
bevor’s mich voll zerfetzt.

Papa Kacka aber schnell!
Da kommt schon was aus dem Tunell!
Oh nein – ich spür’s
gleich gibt’s nen Knall!
Zu spät!
ich bin ein Wasserfall.

(Ich weiß, das mit dem daily hat nicht ganz hingehauen. Ich bereue nichts und texte einfach weiter.)

100 Poems | No 008

Focus, mein Freund!
Da läuft was schief
irgendwo waren doch
noch ein paar Gedanken.
Jetzt leuchten sie
wie Sterne am Nachthimmel
wie das Handy
in dein Gesicht.
Wo war ich
als ich schlief?
Wo waren wir?
bei uns? im Traum.
Lange nicht mehr hier.
Mach’s gut Sommer,
Alles Gute
für dein Leben.
als würd’s kein zweites geben.
Nächstes Jahr um diese Zeit
hast Du uns schon vergessen.
Kann sein, vielleicht,
Und wenn du Schlafen gehst
bring bitte die Wolldecke mit.

100 Poems | no. 005

Lieber mit dem Rad
als mit der Karre
die Zeit drängt
wie am Kopf ne Knarre
Wo ist der Sitz?
Das kann so nicht gehn
wohin mit dem Kind?
sie wird’s schon verstehen…
Nur schnell zum Bäcker
ist echt nicht weit.
Ich würd ja zu Fuß –
wär da nicht die Zeit.
los jetzt!
wie der Blitz
aus dem Himmel geschnellt
fällt mir ein:
ich hab gar kein Geld!
Gott sei Dank
hat’s auf dem Weg eine Bank.
Und schon bald
wieder Brötchen im Schrank.

100 Poems | no. 003

Die Nummer Eins ist am Start
jung und wild und frisch und smart
voller Tatendrang
Rakete
Ab geht die Post – mein lieber Mann
Trompete
Mit echtem Gründer-Spirit
ein neuer Hoffnungsträger
Mal ist er Hase
und mal der Jäger.
Loszulassen ermutigt ihr mich
die Vergangenheit schon
doch niemals dich.