Samuel Jersak kenne ich jetzt seit ein paar kurzen Jahren. Er ist Jazzer, Studiomusiker und Komponist. Er spielt saugut Klavier und wenn er nicht grade auf Tour als Band irgendeiner begabten Sängerin ist sitzt er wahrscheinlich in einem Studiokeller und schüttelt sich Musik aus den Ärmeln. Wie es sich für einen Musiker ziemt, gehört auch er zur Gattung der Nachtarbeiter. Er war es, der die Musik zum Kinospot für den Denkmalschutz gemacht hat.
Monthly Archives: July 2012
In den Mond geschaut.
Piepmatz
Dieser süße Kleine war zu lange in den Untiefen meiner Festplatte gefangen. Jetzt lasse ich ihn frei. Und: Er könnte schon bald bei Dir landen. Mit einem Klick auf das Bild kommst Du zu meinem Shop in dem Du Dir ganz einfach endlich mal wieder ein neues Shirt bestellen kannst. Falls Du willst.
Lass mich wissen wenn Du gerne ein Produkt mit diesem Motiv hättest das Du im Shop leider nicht findest.
Paul
Ich fahre mit dem Rad durch den Schlossgarten. Ein Mann mit weisser Jacke und Roter Hose sitzt unter ein paar Bäumen. Ich nehme all meinen Mut zusammen und spreche ihn an: “Hallo ich bin Hobbyfotograf…” Er hat nichts dagegen dass ich ein paar Fotos von ihm mache. Ich neste meine Kamera aus dem Rucksack, suche mir nen schönen Ausschnitt – drücke ab. Nichts. Kamera anschalten wäre nicht schlecht. Klick. Nichts. Das Display zeigt ziemlich emotionslos: “Bitte wechseln Sie den Akku”. Scheisse. Da trau ich mich einmal jemand zu fragen… und dann ist der Akku leer und der Ersatzakku nicht am Start.
Der Mann in der roten Hose scheint meine Enttäuschung mitbekommen zu haben und bietet mir sein Smartphone als Ersatzapparat an. “Naja” – denke ich und mache schliesslich mit meinem eigenen Hosencomputer ein paar Fotos.
Zuhause kommt mir die Idee den Bildern die gleiche Behandlung zukommen zu lassen als wären sie Produkte meiner Canon. Das Ergebnis hat nicht die Tiefenschärfe die ich mir gewünscht hätte, aber immerhin ist die Hose rot und die Jacke weiß.
Ich weiß jetzt auf jeden Fall dass der freundliche Mann mit den schönen Klamotten Paul heißt und an der gleichen Hochschule studiert an der ich mal drei Semester studierte. Ausserdem werde ich schon bald mal wieder jemand fragen. Ich werde das ‘Hobby’ in Fotograf weglassen und ich werde einen Ersatzakku griffbereit haben.
Danke Paul.
into your face
Heute habe ich seit längerem mal wieder meine Digitalfotokamera mit zur Arbeit genommen. Auf dem Weg habe ich kurz bei Lars und Gerd vorbeigeschaut und bin zum Schluss noch dem Daniel begegnet. Alle drei haben mir einen kurzen Augenblick in die Linse geschaut. Danke dafür!
Ich mag Menschen als Motiv. Vielleicht schaffe ich es ja ne kleine Serie zu starten. Ein Foto am Tag. Wir werden sehen.
Früher hätt ich das gebloggt
ohne mit der Wimper zu zucken:
Heute ist das alles etwas anders. Fotos überschwemmen das Internet. Wenn dann auch noch Kaffee fotografiert wird ist das wirklich nicht sehr originell. Wenn das Ganze dann noch unscharf und unterbelichtet ist und eigentlich nur auf einem iPhone Bildschirm gut aussieht, weil da halt alles toll aussieht – dann ist es eigentlich ein Foto das man nicht wirklich zeigen, geschweige denn sehen muss. Wie geht es Euch damit? Wird Euch auch manchmal schlecht von der ganzen “belanglosen” Bilderflut? Einfach mal ein Foto gemacht von der Rauhfaser, Filter drauf und allen gezeigt. Ich nehme mich da nicht aus, stelle nur fest dass ich einen gewissen Sättigungsgrad erreicht oder überschritten habe.
Ich zeig’s Euch trotzdem, denn zum einen schmeckt der Kaffee gut – ein Geschenk meines Bruders, zum anderen hatte ich keine Lust auf den Instagram-quadrat-Beschnitt. Auch so ein Ding…
Egal. Ich habe ausserdem alle Buhrufe meiner Kaffeenerd Freunde ignoriert und mir noch nen Milchschaum plus drei Löffel Zucker draufgesetzt. Natürlich habe ich vorher mal dran genippt um zu testen wie er wirklich schmeckt: Super, na klar. Aber Zucker schmeckt halt auch geil.
Grüße an alle Nachtarbeiter da draussen.
Achso noch was: Das neue Photoshop CS 6 hat nen coolen Tiefenschärfe-Filter. Wurde auch Zeit. 😉